Samstag, 8. Juni 2013

'mal etwas ganz anderes






Frag’ mich nicht, frag’ mich bitte nicht, warum meine Frau immer wieder Steine sammelt und mit nach Hause schleppt. Die liegen bedeckt mit Staub in Körben und auf Teller herum. Aber endlich hat man eine Nutzung für die Steine gefunden, obwohl es nicht zu empfehlen ist, dieses Verfahren zu Hause auszuprobieren.

Die italienische Firma Ogami produziert Schreib- und Notizblöcke aus Steinpapier von der Firma Repap. Um dieses Holzfreies Papier herzustellen, wird Calciumcarbonat gemahlen und mit nichttoxischem Harz gemischt. Das Material, Polyethylen hoher Dichte, ist ein Typ 2 Kunststoff, das zum Recycling geeignet ist.

Das Papier ist wasserfest und reißfest. Es ist fast unmöglich das Papier mit der Hand zu zerreißen, aber eine Schere schneidet Steinpapier ohne Probleme. Man kann mit einem Kugelschreiber, Bleistift oder Filzstift darauf schreiben, wobei das letztere ein bisschen Zeit zum Trocknen braucht. Falls nötig, lässt sich Bleistift einfach weg radieren.

Meine Frau war die erste Kundin, die Steinpapier aus der ersten Lieferung im Laden 
Rund ums Papier 
(Beim Schlump 4, 20144 Hamburg) 
gekauft hat. Sie ist begeistert vom Schreibgefühl auf dem Papier.  


Bekanntlich bestehen Muschelschalen hauptsächlich aus Calciumcarbonat. Jetzt weiß ich, was meine Frau mit ihrer Seashells-Collection machen kann.

1 Kommentar:

  1. Hallo lieber Rainer,


    ich lasse dir mal wieder
    ein paar liebe Grüße
    da...

    Birgit

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